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09.05.2019

 

 

2019/03
    Warum braucht Notzingen eine SPD-Fraktion im Gemeinderat?
   
   
Die SPD steht zur Zeit im Bund und im Land nicht in der Gunst der Wählerinnen und Wähler. Das hat auch der SPD-Ortsverein Notzingen bei seiner Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl gemerkt. Der SPD-Ortsverein hatte seine Liste in den vergangenen Wahlen zwar selten voll besetzen können, aber so schwierig wie dieses Jahr war es selten.

„Die gewählten Vertreter der SPD-Liste sind im Gemeinderat schon immer eine praktikable, aber auch kritische und zukunftsweisende Stimme gewesen!“, sagt Hans-Joachim Heberling, der nach 20 Jahren im Gemeinderat, nicht mehr antritt. „Angefangen bei der „Lokalen Agenda“, die auf großes Interesse in der Bevölkerung stieß, die allerdings von CDU und UKW skeptisch gesehen wurde und deren Projekte meist nur auf Drängen der SPD-Fraktion halbherzig unterstützt wurden. Die Solaranlage auf dem Schuldach, deren Finanzierung gesichert war, wurde solange hinaus gezögert, bis auch Vertreter der anderen Fraktionen merkten, dass man damit Geld verdienen kann!
Auf Skepsis und Vorbehalte stießen auch die Vorschläge der Projektgruppe die Landesstraße umzubauen!“ Die Straße wird demnächst erneuert, deshalb wirbt die SPD-Fraktion aktuell dafür den vom Gemeinderat beauftragten und von den Bürgern bezahlten Gutachten zu folgen, die einen Umbau der Landesstraße empfehlen. Zumindest sollten mehr Parkplätze beim CAP-Markt gewonnen werden und eine Abbiegespur auf der Ötlinger Straße möglich sein. Mit Blick auf ein zukünftiges neues Baugebiet in Wellin-gen, wäre es zudem wertvoll einen kleinen Kreisverkehr an der Wellinger Straße/Kirchheimer Straße zu realisieren. Denn wird die Landesstraße erst einmal erneuert, sind Baumaßnahmen für die nächsten 10 Jahre obsolet und eventuell riskieren wir sogar eine Ampel an dieser Kreuzung. Ganz abgesehen davon trübt uns der neue „provisorische“ Parkplatz auf der falschen Seite der Straße, noch länger den Blick.

Für die Ortsmitte fordert die SPD-Fraktion einen Bebauungsplan aufzustellen, der endlich regelt, wie und wo bei einem zukünftigen Abriss oder einem Umbau etwas Neu-es erstellt werden darf. Ein Neubau wie in der Kirchheimer Straße, der wegen des fehlenden Bebauungsplans, direkt auf die bisherige Grenze gestellt werden konnte und damit den Geh-weg einschränkt, sollte in Zukunft vermieden werden. Das betrifft auch die in den beauftragten Gutachten und Bevölkerungsumfragen oft kritisierte „Scheuer“ neben dem CAP-Markt, die spätestens im Falle eines Umbaus o.ä., nicht mehr am selben Ort stehen darf.
Notzingen braucht in Zukunft mehr Mietwohnungen.
Das mahnt die SPD-Fraktion auch deshalb an, weil junge Menschen, die sogar in den Gemeinderat gewählt wurden, keine geeignete Wohnungen finden und umziehen mussten. Das war gleichzeitig mit dem Ausscheiden aus dem Gemeinderat verbunden. Traurig, den diese Menschen waren und sind Notzingen und Wellingen sehr verbunden. Bei neuen Baugebieten oder unbebauten Grundstücken im Ort müssen von der Gemeinde deshalb auch alternative und flexiblere Vorgehensweisen angedacht werden.

Eine „Flut an Flüchtlingen“ hat der Bürgermeister auf Notzingen zukommen sehen. Die SPD-Fraktion hat ihm damals heftig wiedersprochen. So wie es jetzt aussieht, haben wir diese Krise sehr gut überstanden und müssen dieses und nächstes Jahr keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. Dafür hat die Gemeinde endlich Wohnraum geschaffen, der in Zukunft nicht nur Flüchtlingen, sondern auch anderen Menschen in sozialen Notlagen zur Verfügung stehen kann.

Wir erleben derzeit heftige Diskussionen zum Klimawandel. Jugendliche auf der ganzen Welt mahnen die Politiker endlich etwas gegen die Klimaerwärmung zu tun. Dazu kann Notzingen auch etwas beitragen, z.B. Bioversidät auf den Wiesen und den Erhalt der Streuobstwiesen fördern, eine Elektrotankstelle aufbauen oder den öffentlichen Nahverkehr unterstützen. Zudem hat die SPD-Fraktion durchgesetzt, dass Notzingen in Zukunft regenerativ erzeugten Strom bezieht, damit keine Kohle- und Atomkraftwerke mehr unterstützt werden.

Notzingen braucht deshalb auch in den nächsten Jahren eine Fraktion im Gemeinderat, die soziale und umweltfreundliche Gedanken in die Debatten einbringt und dafür stehen die Bewerberinnen und Bewerber der SPD-Liste ein.
   
   
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