Lena Heberling darf nicht in den Gemeinderat, da
die Gemeindeordnung bei Verwandtschaftsverhältnissen in Gemeinden
unter 10.000 Einwohnern vorschreibt, dass die Kandidatin / der
Kandidat mit den meisten Stimmen in den Gemeinderat einzieht. Bei
Stimmengleichheit entscheidet das Los.
Der SPD-Ortsverein kennt
diesen Paragraphen, dem auch Helmut Langguth vor Jahren schon zum
Opfer gefallen ist, hat sich aber bei der Aufstellung der
Kandidatenliste dagegen ausgesprochen, jungen, an der Gemeinde
interessierten Menschen die Chance zu verbauen sich bei der
Gemeinderatswahl zu engagieren. Letztendlich entscheiden die
Wählerinnen und Wähler über den Einzug in den Gemeinderat und es wäre
ja fast gelungen, dass die Tochter den Vater überrundet.
Es ist natürlich schade, dass
die Gemeindeordnung verbietet, dass Tochter und Vater gleichzeitig im
Gemeinderat sitzen – sind doch beide erwachsene Menschen mit eigenen
Vorstellungen - und trotzdem freuen wir uns über den überraschend
tollen Zuspruch vor allem für die jungen Kandidatinnen und Kandidaten
auf unserer Liste; haben sie doch wesentlich dazu beigetragen, dass
wir wieder mit 3 Gemeinderäten vertreten sind.
Allen Kandidatinnen und
Kandidaten danken wir für die Bereitschaft und ihr Engagement bei
dieser Wahl anzutreten. Wir gratulieren auch dem für Lena Heberling
nachrückenden Manuel Schranner. Er wird mit seinen 28 Jahren das
jüngste Gemeinderatsmitglied.
Wir möchten uns auch nochmal
bei allen Wählerinnen und Wählern unserer Kandidatinnen und Kandidaten
ganz herzlich für ihre Stimme bedanken. Das Wahlergebnis hat bewiesen,
dass die Gemeinde mehr für die Bedürfnisse unserer Jugendlichen am Ort
tun muss. |