Franz Müntefering spricht von
einem bevorstehenden Richtungswahlkampf. Er hat sicherlich
recht! Die zu erwartende einseitige neo-liberale CDU/FDP-Politik
führt nur zu weiterer sozialen Kälte, zu Ungerechtigkeit und
Unsicherheit.
Ein gleichzeitiger Richtungswechsel der
SPD-Politik ist notwendig. Die Agenda 2010 allein kann nicht die
Grundlage für einen derartigen Wahlkampf sein. Wir brauchen klar
unterscheidbare Vorstellungen in der Wirtschafts- und
Arbeitsmarktpolitik.
Der Juso-Vorsitzende Björn Böhning sagt mit
recht: Die Regierungs- und Parteiführung hat eine einsame
Entscheidung getroffen. Jetzt werden sie in der Verantwortung
stehen, die Partei für diese Auseinandersetzung vorzubereiten -
und sie nicht gegen die Wand zu fahren.
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