www.spd-notzingen.de


 

 

 

 

 

05.3.2008

 

 

2008/4
    SPD-Landtagsabgeordnete fordert Daten zur Armutssituation im Landreis Esslingen

Sabine Fohler: Bekämpfung der Kinderarmut ist einer der zentralen politischen Aufgaben

   
   

Die Kirchheimer SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Fohler fordert von der Landesregierung die aktuellen Daten zur wirtschaftlichen und materiellen Situation von Familien im Landkreis Esslingen. „Wenn Familien und Kinder arm sind, dann fehlt  es nicht nur am Geld. Die Frage, welche Chancen Kinder im Bildungssystem haben, wie gesund sie sind und welche Teilhabe sie an der Gesellschaft haben, ist maßgeblich vom finanziellen Hintergrund der Familien abhängig. Kinder aus Familien mit sogenannten finanziell prekären Situationen haben deutlich weniger Chancen, sich in der Gesellschaft zu etablieren“, so die Abgeordnete. Das heißt auch, dass Kinder aus schwierigen finanziellen Verhältnissen weniger Zukunftschancen haben und Gefahr laufen, als Erwachsene auf finanzielle Unterstützung durch den Staat angewiesen zu sein.

 Es sei keine Frage, dass es auch im Landkreis Esslingen Familien gäbe, die an der Armutsgrenze lebten und auf deren Kinder die genannten Gefährdungen zukämen. In einzelnen Kommunen im Landkreis sei diese Not bereits erkannt worden, aber es dürfe nicht sein, dass diese damit allein gelassen würden.

 Die Bekämpfung der Kinderarmut sei daher eine der zentralen politischen Aufgaben der Zukunft, in der auch die Landespolitik gefordert sei, die materielle Situation der Familien zu verbessern. Eine der tragenden Säulen gegen Kinderarmut sei, für eine gute und für Eltern finanzierbare Kinderbetreuung zu sorgen,. Dies habe jüngst das Statistische Landesamt festgestellt, dem könne die SPD-Abgeordnete nur zustimmen,  Das Land müsse die Kommunen, die große Anstrengungen zur Umsetzung unternähmen, dabei unterstützen. Wichtig für Kinder sei, ein bezahlbares Mittagessen in Schulen und Kindertageseinrichtungen zu garantieren. Auch der kostenfreie Besuch von Kindertageseinrichtungen sei ein wesentlicher Baustein.

 Maßnahmen gegen Kinderarmut setzten voraus, dass  Informationen über die Lebenslagen von Familien und Kindern nicht nur bundesweit, sondern gerade auch regional vorlägen. Kinderarmut müsse vor Ort und entsprechend der spezifischen Bedürfnisse der Familien in den Kommunen bekämpft werden.

Es könne nicht sein, dass in einem reichen Land wie Baden-Württemberg Familien und Kinder an der Armutsgrenze leben, ohne dass für entsprechende Abhilfe gesorgt werde. „Kinderarmut kommt die Gesellschaft teuer zu stehen. Deshalb sind alle Anstrengungen zu unternehmen, diese zu beenden. Dies gilt auch und gerade in unserem bevölkerungsreichen Landkreis Esslingen mit seiner relativ geringen Arbeitslosigkeit und seinem relativ hohen Lebensstandard“ schloss Sabine Fohler.




Sabine Fohler








Sabine Fohler
   
    -Ortsverein Notzingen    
         

 zurück Browserfenster schließen

 

 
     
© SPD-Ortsverein - Im Hülben 11 - 73274 Notzingen - info(at)spd-notzingen.de